Spendenaktion der Lübecker Wirtschaft – hundert Reisen in die Hansezeit

Einmal wie zur Hansezeit eine Kogge bewegen und Handelsfahrten an Ost- und Nordsee unternehmen: Das können Menschen ab acht Jahren im Brettspiel „Lübeck“.

Stephan Schmidt (l.), Olivia Kempke (2. v. r.) und Christian Diemer überreichten Diakoniepastorin Dörte Eitel 100 „Lübeck“-Spiele, die zur Verteilung an Kinder, Familien und Senioren bestimmt sind. Foto: Gemeindediakonie
Stephan Schmidt (l.), Olivia Kempke (2. v. r.) und Christian Diemer überreichten Diakoniepastorin Dörte Eitel 100 „Lübeck“-Spiele, die zur Verteilung an Kinder, Familien und Senioren bestimmt sind. Foto: Gemeindediakonie

Die Gemeindediakonie Lübeck wurde jetzt mit hundert Ausgaben des Spiels reich beschenkt, um dieses in ihren verschiedenen Einrichtungen weiterzugeben.

Olivia Kempke, Geschäftsführerin des Lübeck-Managements und Vorstandsmitglied der Gemeindediakonie, Christian Diemer, Geschäftsführer der Kaufmannschaft zu Lübeck sowie Stephan Schmidt, Geschäftsleiter der Firma Heinrich Hünicke, übergaben die Spiele an Dörte Eitel, Diakoniepastorin und Geschäftsführerin der Gemeindediakonie. „Das ist ein schönes vorweihnachtliches Geschenk“, freute die sich, und kündigte an: „Wir werden einige Spiele an unsere beiden Hortgruppen in der Kita St. Marien verteilen, außerdem über unsere ,Schulminis‘ an verschiedene Grundschulen sowie an Familien in unserem Bereich Obdach und Asyl.“ Zudem wolle sie sich über den Kontakt mit anderen gemeinnützigen Trägern sowie Kirchengemeinden darum bemühen, dass auch Senioren einige Spiele erhalten.

Die Spiele waren bereits im vergangenen Jahr über eine Archivauflösung privat zu Christian Diemer gelangt. Die Firma Hünicke lagerte diese dann ein. Ursprünglich war eine Übergabe an gemeinnützige Einrichtungen bereits Ende 2020 geplant, durch Corona wurde diese aber verschoben. „Schön, dass es jetzt endlich geklappt hat“ so Olivia Kempke. „Ich freue mich über diese runde Aktion der Lübecker Wirtschaft.“ Als langjähriges Vorstandsmitglied der Gemeindediakonie wisse sie um die engagierte Arbeit der Beschäftigten: „Den Mitarbeitenden begegnen täglich Kinder, Jugendliche und Familien, denen es nicht so gut geht – aus sehr unterschiedlichen Gründen“ so Kempke. „Ich bin deshalb sicher, dass dieses Lübeck-Spiel sowohl Freude in die häuslichen Gemeinschaften bringen als auch Unterstützung bei der sozialen Arbeit sein kann.“

Christian Diemer ergänzt: „Lockdowns, Homeschooling und Homeoffice bedeuten Stress für Kinder und Familien. Sich abzulenken, ein Spiel über seine eigene Stadt zu spielen und miteinander Spaß zu haben, das wollten wir gerne mit dieser Aktion unterstützen!“ Stephan Schmidt, der durch seinen Zivildienst viel mit Gesellschaftsspielen für Kinder und Jugendliche in Berührung kam, ist überzeugt: „Spiele verbinden und fördern die Entwicklung von Kompetenzen.“ Umso mehr freue er sich, dass er „die tolle Aktion“ unterstützen konnte.

„Lübeck“ ist ein Strategie-Spiel für drei bis fünf Spieler. Allein oder gemeinsam starten diese in der Hansestadt mit einer Kogge, um Handelsfahrten zu unternehmen. In jeder Runde wählen die Spieler reihum Warenkarten, die in anderen Handelsstädten ausgespielt werden. Für Spannung sorgen Sonderkarten wie Piraten oder Schiffswechsel.

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