Bahnhofsmission verschenkt weihnachtliche Überraschungen

„Sie waren schon freudig erwartet worden“, so Einrichtungsleiterin Susanne Möllers. Unter den Empfänger*innen seien „wiederkehrende Gäste“, aber auch „neue Gesichter“ gewesen. Neben den süßen Köstlichkeiten finden sich auch Würstchen, Salami, Dosenfisch, Zucker, frisches Obst und Hygienemasken in den Taschen – und ein Weihnachtsgruß des Teams.

„Toll ist, dass uns so viele Menschen unterstützen und etwas beitragen“, berichtet Susanne Möllers. Allen voran sind das Reisende, denn ein Großteil der Einkäufe für die Weihnachtstüten wird über das Spendenprojekt „Pfandheld“ in Kooperation mit der Getränkeland AG finanziert. In der Wandelhalle des Hauptbahnhofs – und seit Neuestem auch in Travemünde (Restaurant Seglermesse, Priwallpromenade 33) – ist jeweils eine Pfandtonne aufgestellt für Leergut, das Menschen als „Spende“ einfach hineinwerfen können. Das so gesammelte Pfandgeld verwendet die Bahnhofsmission dafür, Menschen in prekären Lebenssituationen über das tägliche Gespräch, den Kaffee und das Brötchen hinaus etwas Gutes zu tun.

Zum ersten Mal gab es diesmal auch Sachspenden von Niederegger. „Außerdem haben uns auch Privatmenschen Lebensmittel gespendet“, freut sich Susanne Möllers. Die Caritas (einer der beiden Träger), die Geschäftsstelle der Bahnhofsmissionen in Berlin und die Deutsche Bahn haben die Aktion ebenfalls unterstützt.

Die Ökumenische Bahnhofsmission Lübeck leistet schnelle und unkomplizierte Hilfe für Reisende und bietet Menschen in Notlagen Unterstützung an. Träger sind die Caritas für das Erzbistum Hamburg e.V., Regionalstelle Lübeck, und die Gemeindediakonie Lübeck e.V.